Erfolgreiches Auswärtswochenende in Wiehl:

Ice Lions trotzen Personalsorgen und glänzen mit Teamgeist

Trotz stark dezimierter Besetzung zeigten die Ice Lions Hannover am vergangenen Wochenende in Wiehl eine beeindruckende Leistung. Ohne Finn Friedling, Jan Malte Brelage und Ferhat Akyüz musste das Team improvisieren – und tat dies mit Bravour. Im Spiel gegen Berlin unterstützte Tamara Brensing, eigentlich Ersatztorhüterin der Wiehler Penguins, das Team im Tor, da Simon Kunst und Michael Teuteberg als Feldspieler eingesetzt wurden. Gegen die Wiehler Penguins erhielten die Ice Lions zusätzlich Unterstützung von den Berliner Spielern David Kolbe und Willi Struwe, die sich nahtlos ins Team einfügten.

Samstag, 11.10.2025 – Hannover vs. Berlin (15:1)

Bereits am Samstagmorgen um 10:45 Uhr traf Hannover auf den PEC Berlin. Aufgrund der personellen Engpässe mussten sogar die beiden Torhüter Simon Kunst und Michael Teuteberg als Feldspieler einspringen – und sorgten für ein echtes Highlight: Beide erzielten jeweils ein Tor (1:14 und 1:15), was für ausgelassene Jubelstimmung im Team sorgte.

Felix Schrader eröffnete den Torreigen bereits nach 55 Sekunden. Mit insgesamt sieben Treffern war er der überragende Spieler des Tages. Auch Jörg Wedde glänzte mit vier Toren. Der Endstand von 15:1 spiegelte die Dominanz der Ice Lions deutlich wider.

Im Tor stand Tamara Brensing, die mit einigen starken Paraden überzeugte und sich als zuverlässiger Rückhalt präsentierte.

Sonntag, 12.10.2025 – Hannover vs. Wiehler Penguins (5:3)

Am Sonntag wartete mit den Wiehler Penguins ein deutlich stärkerer Gegner. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel und setzten Hannover von Beginn an unter Druck. In den ersten fünf Minuten spielte sich das Geschehen fast ausschließlich im Verteidigungsdrittel der Ice Lions ab. Doch das Team verteidigte geschlossen und ließ kaum gefährliche Abschlüsse zu.

Erst ein Konter brachte die Wende: Felix Schrader erzielte das schmeichelhafte 0:1 (9:58). Kurz vor Drittelende eroberte er den Puck hinter dem Wiehler Tor, bediente Jörg Wedde, der eiskalt und nur 23 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels, zum 0:2 verwandelte (14:37).

Im zweiten Drittel erhöhte Felix Schrader zunächst auf 0:3 (2:09), bevor Wiehl durch Jano Bussmann auf 1:3 verkürzen konnte (6:07).

2:15 Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, da geriet Hannover, durch eine 2 Minutenstrafe gegen Felix Schrader, in Unterzahl, dieser konnten gerade zurück aufs Eis, da trifft Wiehl durch Ingo Kuhli-Lauenstein zum 2:3 Anschlusstreffer, das Spiel drohte zu kippen. Doch direkt nach dem Gegentor gewann Jonas Hattendorf das Bully, die Scheibe ging zu Jörg Wedde, der mit einem präzisen Pass Felix Schrader bediente. Dieser nutzte die Lücke in der Wiehler Defensive und erzielte das extrem wichtige 2:4 – ein echter Wirkungstreffer.

Im Schlussdrittel blieb Wiehl zwar die spielbestimmende Mannschaft, doch Hannover verteidigte leidenschaftlich und nutzte seine Chancen eiskalt. Schrader erhöhte noch auf 2:5 (9:40), bevor Wiehl kurz vor Schluss noch einmal verkürzen konnte, 5:3 durch Marcel Malchin (13:09). Die Ice Lions spielten die letzten Minuten souverän herunter.

Besonders bemerkenswert: Alle Hannoveraner, Schrader, Wedde, Groth und Hattendorf standen die vollen 45 Minuten auf dem Eis. Auf dem rechten Flügel wechselten sich die Berliner Spieler David Kolbe und Willi Struwe ab. Der Matchplan ging auf – eine geschlossene Mannschaftsleistung, die mit Kampfgeist und taktischer Disziplin überzeugte.

Tabelle nach Spieltag 4

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